Montag, Juli 07, 2014

Iran durch das Helmvisier gesehen

Am Anfang unserer Planung wollten wir eigentlich nur für ein paar Monate durch die Türkei touren und auf dem Rückweg noch den Balkan erkunden. Irgendwann kam dann der Iran ins Spiel. Ist ja quasi gleich hinter der Türkei. Zeit haben wir auch. Also haben wir viele Blogs gelesen und nur Positives gehört. Und so wurde der Iran Teil unserer Reise. Achja ... den Kaukasus nehmen wir auch gleich noch mit (unsere komplette Reise könnt ihr detailliert in unserem 2malweg Blog nachlesen, die links verweisen ebenfalls auf 2malweg.eu)

Mittwoch, Juli 02, 2014

Reifen, Ersatzteile und Mechaniker im Iran

Bevor wir in den Iran gefahren sind, war uns klar: Wenn da etwas passiert, dann sind wir erstmal auf uns gestellt. Da im Iran nur Motorräder bis 250ccm zulässig sind, kennt sich keiner mit großen Motorrädern, wie unseren 1200er und 800er GS aus, Ersatzteile gibt es wegen des Embargos auch nicht, Reifen für 17“ Felgen auch nicht, etc. Wenn wir Glück haben kriegen wir passendes Öl.

Samstag, Mai 03, 2014

iPhone als Motorrad Navi

Nachdem mein altes Croco von Becker zwar immer noch fein funktioniert, aber leider keine Karten für Türkei, Iran, Kaukasus und Balkan bietet - und das leider genau die Gegend ist wo ich mich die nächsten Monate rumtreiben werde, musste eine neue Navi Lösung her.

Samstag, April 19, 2014

9 Apps die das SmartPhone zum echten Helferlein machen

Das Schweizermesser des Travellers ist heute das SmartPhone. Ohne mein Helferlein wäre manches schwieriger auf unseren Reisen, z.B. mal schnell einen Flug im Café buchen, weil morgen das Visas ausläuft.

Hier sind meine Top-Reise-Apps. Alle erprobt und für gut befunden.

Wiki Triip Worldwide

Clevere kleine App, die es erlaubt die Artikel aus Wiki-Travel zu durchsuchen und vor allem mit einen Fingertipp in der App zu speichern. Damit hat man den Reiseführer für die aktuelle Destination immer dabei und kann gut zwischen den Rubriken (How to get there, Sleep, Eat, etc.) navigieren. Nachdem Wiki Travel zu einer unserer wichtigsten Informationsquellen für Reiseinformationen geworden ist, erlaubt es Wiki Triip die Informationen offline auf dem iPhone zu speichern. Fünf Sterne *****

Skyscanner

Die beliebte Webseite gibt es natürlich auch als App. Was Skyscanner von anderen 'Wo-Bekomme-Ich-Den-Billigsten-Flug' Seiten unterscheidet, ist die Möglichkeit sehr flexibel zu suche. Zum Beispiel 'Billigster Flug von Singapore - egal wohin', 'Von Hanoi nach Jakarta, im Juni' oder 'Von Malysia nach Deutschland - alle Flughäfen'. Das macht Skyscanner zum idealen Service für flexible Reisende, die spontan entscheiden wollen, wo es als nächstes hingeht. Die App bietet alle diese Funktionen, ermöglicht es Suchen zu speicher und die Preisauskünfte sind sehr meist sehr genau. Gebucht haben wir dann meistens trotzdem über die Fluglinien direkt. Fünf Sterne *****

Rebtel & Centel

Zwei Apps, die die gute alte Calling-Card ersetzen sollten. Die Versprechen sind toll: Weltweit Gespräche, in GSM Qualität (also nicht VoIP) und zu günstigen Tarifen. Leider war meine Erfahrung, das immer dann, wenn ich das gebraucht hätte (Kein WLAN oder Internet zu schlecht für Skype), haben die Apps auch nicht funktioniert. Zum Teil weil im jeweiligen Land eben keine lokale Weiterleitungsnummer existierte. Also vorher checken ob die Apps die Regionen und Länder die man bereisen möchte auch abdecken. Wenns mal funktioniert hat, war es gut und billig. Centel würde ich im Moment bevorzugen, weil man kein Guthaben kaufen muss und die Abdecken besser erscheint als bei Rebtel. Ausbaufähig, Drei Sterne ***

Skype

Wann immer es Internet gibt ist natürlich Skype die erste Wahl der Kommunikation. Und glücklicherweise sind die meisten Länder ja nicht so Rückständig wie Deutschland und es gibt immer und überall kostenlose WLAN Hotspots. Falls man auch jemanden anrufen will, der kein Skype Account hat, also z.B. eine normale Festnetznummer, kostet das zwar was, ist aber trotzdem billiger als Roaming. Von Skype gibt es auch ein paar praktische Pakete, z.B. Flatrate für Deutschland. So kann man Familie & Freunde ohne kosten Anrufen (Achtung - meist nur Festnetzt, Mobil ist teurer). Nicht zu vergessen die Möglichkeit der Video-Telefonie. Fünf Sterne *****

Währung von Finanzen 100

Liefert einem die akutellen Umrechnungskurse von sämtlichen Währungen. Die Kurse sind auch offline verfügbar und man kann von jeder in jede Währunge umrechnen. Sehr praktisch finde ich auch die kleine Tabelle die auf einen Blick die Umrechnung für 100, 500, 1.000, usw. anzeigt. Damit weiß man immer schnell was man aus dem Geldautomaten rauskriegt, was das Hostelzimmer kostet und ob der Kurs des Geldtauschers OK ist. Fünf Sterne *****

Navigation

Navigation per GPS ist eine super Sache per Handy. Blöd nur wenn man die Karten dauernd per 3G nachladen muss. Das ist auf Dauer langsam, teuer und geht oft auch gar nicht. Deshalb empfehlen sich Offline Navi-Apps, die die Karten auf dem SmartPhone speichern. Professionelle Apps wie Navigon oder TomTom kosten aber eine menge Geld, das wir lieber für Betten, Essen und Bier ausgeben. Zum Glück gibt es auch kostenlose Apps, die mit OpenStreetMaps arbeiten (Quasi das Wiki der Karten) und es erlauben die Karten auch offline zu speichern. So kann man mühelos in fremden Städten Navigieren, sich Orientieren, POI's (Point of Interest = Hotel, Restaurant, Museum, etc.) finden oder im Zug/Bus schauen ob man bei der nächsten Station aussteigen sollte. Meine Liebingsapps sind die von Skobbler: ForeverMap als Ersatz für Google-Maps und Navi2 falls man mit eigenem Fahrzeugt unterwegs ist und ein richtiges Navi braucht ("Biegen Sie die nächste Links ab" und so...). Fünf Sterne *****

Evernote

Eines meiner wichtigsten Helferleins: Evernote speichert einfach alles: Notizen, Webseiten, Dokumente, Fotos, etc. Mit Evernote kann man Reiseplanung machen, Notizen für Blogs festhalten (diesen z.B.), Visitenkarten abfotografieren. Alles wird über die Cloud synchronisiert und schon hat man eine Webseite vom Notebook auf dem SmartPhone. Aber auch die Post von Zuhause lässt sich prima verwalten - man braucht nur jemand vertrauenswürdiges der alles einscannt (Danke Papi!). Evernote ist mein Papierloses Büro und deshalb auch auf Reisen ideal.

Freitag, Januar 03, 2014

Leicht Reisen - 7 Tipps um Gewicht und Platz auf Reisen zu minimieren

Egal ob auf dem Motorrad oder beim Backpacking, Gewicht und Volumen sind immer zwei Dinge beim Gepäck für die gilt - je geringer, desto besser.

Im Web und Blogs gibt es deshalb zahlreiche Packlisten und Tipps was man auf einer Reise mitnehmen sollte, aber am Ende ist es auch immer eine persönliche Sache. Ich selbst arbeite noch ein meiner Optimalen Packliste, im Moment habe ich meist immer noch zuviel dabei.

Aber hier sind meine 7 Tipps, die sich in der Praxis als tauglich gezeigt haben Gewischt und/oder Platz zu sparen:

1. Komprimieren
Gerade Kleidung läßt sich durch Kompressionsbeutel deutlich im Volumen reduzieren. Zwar benötigt man dazu Packsäcke oder Kompressionsbeutel, was ein wenig mehr an Gewicht bedeutet, aber das wiegt der Vorteil der um 30-50% reduzieren Volumens mehr als auf. Weiterer Vorteil ist, das man seine 7Sachen gleich etwas geordnet hat. Gerade wenn man mit Rucksack unterwegs ist oder auf dem Moped Sachen in verschiedenen Koffern verstauen muss ist das Goldwert, weil man nicht ständig alles auspacken muss. Ich habe einen 20L Packsack, der zudem noch Wasserdicht ist und sich super komprimieren lässt. Es gibt auch Packsäcke die sich als Rucksack oder Umhängetasche nutzen lassen, dann hätte man gleich zwei Funktionen in einem (Siehe nächster Tipp).

2. Zwei (oder mehr) Fliegen mit einer Klappe schlagen
Wann immer möglch versuche ich mehre Funktionen und Anwendungen in einem Gegenstand zu vereinen den ich mitnehme, das spart dann gleich ein, zwei oder mehr weitere Sachen, die ich sonst einpacken müsste. Ein paar Beispiele:

  • Bei Reisen mit dem Motorrad brauche ich keine Windjacke, Regenjacke oder Softshell: Dafür hab ich mein Gortex Inlay meiner Rukka Jacke dabei. Meine Freundin mach es andersherum: Sie spart sich das wasserdichte Inlay und hat stattdessen eine atmungsaktive, dünne Regenjacke dabei.
  • Elektronik: Leider sind wir noch immer nicht soweit, das wir all unsere kleinen Helferleins mit dem gleichen (USB)Stecker laden können. Trotzdem ergibt sich die Möglichkeit hier Material, Gewicht und Platz zu sparen: Meine Patona Kamera Akku Ladegerät z.B. kann über USB an die Steckdose angeschlossen werden. Außerdem erlauben verschiedene Ladeschalen das Laden verschiedener Kameraakkus (DSLR und P7800). Mit dem iPad Ladegerät läßt sich auch das iPhone und alle anderen USB Geräte laden. Und Apple hat die tollen Adapter für verschiedene Steckdosen, da spart man sich teure Traveladapter die eh nicht funktionieren.
  • Das optimale Mutlifunktionsgerät ist natürlich das SmartPhone: Telefonieren, eBooks lesen, Musikhören, Websurfen, Bloggen, Twitter, Navigationsgerät, Reiseführer, .... das Smartphone kann alles und damit all das ersetzen.
3. Wäschewaschen
Statt 10 T-Shirts, 4 Hosen, X Socken und Unterhosen, lieber mal waschen. Wir haben auf unseren Reisen festgestellt, das man öfters Waschen kann als man denkt. Egal ob Handwäsche oder auch mal eine Waschmaschinenladung. Wenn man dann noch auf funktionale Kleidung achtet, die schnell trocknet kommt man mit 2-3 Garnituren aus. Und meine Erfahrung zeigt, das man auf längeren Reisen am Ende eh immer die gleichen Klamotten anhat, einfach weil man weiß das sie bequem sind. Mein Tipp (den ich selbst nie befogle :-): Wenn man fertig gepackt hat, einfach jedes 3. Teil wieder auspacken.

4. Fest statt Flüssig
Ein Großteil des Packgewichts geht immer für Kosmetika drauf: Seifen, Zahnpasta, Deo, Waschmittel, Cremes, etc. Alles kommt in Tuben und Tiegel die schwer sind und sich nicht optimal packen lassen. Ich versuche deshalb wo immer möglich auf flüssiges zu verzichten und auf festes zurück zu greifen. Ein paar Beispiele:
  • Shampoo: Es gibt tolle Shampoo Seifen. Die halten ewig, sind leicht, können nicht auslaufen und sind toll dazu. Lush hat z.B. tolle Sachen im Angebot die auch gleich in praktischen Alu-Schachteln verkauft werden. Und - siehe Tipp 2 - das Shampoo kann man auch zum Duschen, Gesichtwaschen und notfalls sogar zum Wäschewaschen benutzen.
  • Kernseife, statt Rei-in-der-Tube: Ein Stück Kernseife ist billig, überall zu bekommen und extrem ergiebig. Außerdem ist es leichter und nimmt weniger Platz weg als Reisewaschmittel in Tuben. Muss ich sonst noch was sagen?
  • Deo - Stick statt Spray oder Roll-On. Es gilt das gleiche wie bisher: Kann nicht auslaufen, hält länger, wiegt weniger (bzw. nicht mehr) und braucht weniger Platz. Mein Tipp: Speick Deo Stift - sehr ergiebig und angenehm.
5. Funktionsklamotten
Beim Motorradfahren und Wandern (unseren zwei Hauptbeschäftigungen beim Reisen) sind eh Funktionsklamotten angesagt. Also Kleidung die schnell trocknet, einen guten Feuchtigskeitstransport bietet und pflegeleicht ist. Aber inzwischen gibt es ja Funktionsklamotten die sich auch so tragen lassen und damit helfen wieder Gewicht und Volumen zu sparen:
  • Funktionsklamotten sind meist extrem leicht und haben ein kleines Packmaß
  • Sie trocknen schnell und lassen sich deshalb häufig waschen
  • Sachen aus Naturfasern, wie Wolle, haben zudem den Vorteil das man sie auch mal 2,3 Tage länger tragen kann ohne gleich zu stinken. 
Wir haben sehr gute Erfahrungen mit den IceBreaker Produkten gemacht. Die sind aus 100% Merinowolle und halten ein tolles Körperklima. Ideal auch als Schlafwäsche, wenn es abends mal kälter wird.

6. Wenns kälter wird - Zwiebelprinzip
Bei unserer Reise durch Nepal und Thailand (siehe auch 2malweg.blogspot.de) haben wir von tropischer Hitze, bis -10 Grad alles gehabt. Und wir haben auch festgestellt, das es auch in Thailand empfindlich kalt werden kann. Gut wenn man dann seine Klamotten so gewählt hat, das es durch überananderziehen wärmer und wärmer wird. Im Norden Thailands hat das dann so ausgesehen zum Beispiel:

1. Schicht: Dünnes Funktionsshirt (IceBreaker) und lange Unterhose (IceBreaker)
2. Schicht: T-Shirt oder Baumwollhemd
3. Schicht: Fleece
4. Schicht: Wollpulli
5. Schicht: Wanderjacke oder Softshell

Die lange Unterhose und das Wollshirt bleiben dann zum Schlafen auch gleich an :-).

Meine Erfahrung bei Funktionsklamotten ist auch, das es sich durchaus lohnt auf Marke & Qualität zu achten. Mein Fleece z.B. ist das leichtestes und dünnste das ich gefunden habe und gibt trotzdem richtig schön warm. Das spart Gewicht, Platz und hilft beim Zwiebelprinzip.

7. Was man liebt soll man loslassen
Vielleicht geht's euch wie mir: Man nimmt immer mal etwas mit, von dem man überzeugt ist, das man es braucht, anzieht, etc. und am Ende der Reise stellt man fest - es wurde nicht einmal benutzt. Auch wenn es schwerfällt - man kann sich von solchen Sachen auch mal während der Reise trennen. Wenn man merkt das man etwas eingepackt hat, das man mit hoher Wahrscheinlichkeit nie brauchen wird - weg damit. Verschenkt es. Je nach Land gibt es bestimmt jemanden der sich darüber freut. Egal ob es da ausgelesene Buch ist, oder das T-Shirt das zu nix passt. Besser als Wochen oder Monate lang totes Gewicht zu schleppen.

Was sind eure Tipps für Packen auf dem Moped oder im Rucksack?


Übrigens - die fetten Links führen zu den erwähnten Produkten auf Amazon. Wenn euch eines interessiert und ihr über Amazon kauft hab ich auch was davon.

Sonntag, Dezember 22, 2013

Update - Die ideale Reisekamera - Nikon P7700/7800

Für meine Auszeit (siehe auch 2malweg.blogpsot.de) war es Zeit einige meiner Fotoaustrüstung upzugraden bzw. zu ergänzen. Deshalb hab ich mir auch die neue Version der Nikon Coolpix P7700 zugelegt. Für mich ist die P7xxx immer noch die perfekte Reisekamera. Alle Gründe die zum urspünglichen Kauf geführt haben gelten immer noch:

  • Klein, handlich und leicht. Passt ohne Probleme in die Taschen meines Tourenanzuges
  • Vielfältige Einstellmöglichkeiten, besser als bei meiner DSLR
  • Super Bildqualität
  • Breiter Zoom Bereich mit 28-200mm
  • Optischer (P7000) bzw. Elektronischer Sucher (P7800)

Was mich zum upgrade auf die P7700 veranlaßt hat, waren vor allem die folgende Punkte, die mir als (kleine) Schwächen am Vorgängermodell aufgefallen waren:

  • Besseres Objektive, mit höherer Lichtsträke und kleinerer Blende (2,1). Das macht Fotografieren bei schlechten Lichtverhältnissen einfacher und man kann mit kleineren ISO Werten arbeiten. Das ist wiederum gut für die Bildqualität.
  • Das Objektiv hat jetzt auch einen Filterring - 42,5mm. Damit kann ich endlich ohne Umwege beliebte Filter wie Polfilter und Graufilter verwenden
  • Die Auflösung wurde leicht auf 12MP angehoben
  • Die SW wurde überarbeitet. Die Menüführung ist jetzt noch intuitiver und vor allem geht alles schneller
  • Es gibt ein weiteres Einstellrad und eine weiter Funktionstaste die frei belegbar ist.
Einziger Wehrmutstropfen bei der P7700 ist das Nikon auf den Optischen Sucher verzichtet hat. Dafür ist das Display jetzt vollschwenkbar und mit über 900.000 Bildpunkten von ausgezeichneter Qualität. Trotzdem vermisse ich den Sucher, da bin ich vielleicht auch etwas Nostalgiker.

Deshalb denke ich ist es bald Zeit für ein weiteres Upgrade auf die P7800. Die ist praktisch identisch mit der 7700, aber jetzt wieder mit (Elektronischem)Sucher. Die Auflösung soll gleich sein wie der Monitor und damit nach meiner Erfahrung absolut ausreichend. 






Sonntag, Dezember 15, 2013

Hach, Motorrad fahren .....

In Deutschland ist der Winter eingekehrt (was ich so höre). Meine GS schlummert bei Fritz den verdienten Winterschlaf und ich verbringe die kalten Tage im warmen und sonnigen Thailand. Auf unserer Tour von Bangkok in den Norden Thailands hab ich bisher das Motorradfahren kaum vermisst. Die der Verkehr war dicht; wenn Zweiräder, dann meist Scooter auf der Strasse; und alles eh ziemlich flach und gerade aus. Da war die Zugfahrt doch angenehmer.

Gestern sind wir allerdings von Chiang Mai nach Mae Sariang gefahren und damit den Anfang des Mae Hong Song Loops. Einer Rundstrecke durch die Bergregion an der Grenze zu Myamar. Und da hätte ich mich schon lieber auf meine GS gewünscht als in den Sitz eines schwankenden Busses.

Die Strecke von knapp 200km die wir gefahren sind, war traumhaft. Eine Kurve nach der anderen, das ganze Berg rauf, Berg runter immer durch den grünen Wald. Sicherlich gibt es auf der Strecke auch etliche tolle Abstecher die man unternehmen kann. Leider nicht wenn man im Bus sitzt. Dazu war noch wenig los auf der toll ausgebauten Strecke. Und dann seh ich auch noch zum erstenmal in Thailand ein paar vernüftige Motorräder: Eine 800er GS, Kawasaki Versys, Honda 1300er, eine Dukati Monster und ein paar die zu schnell waren als das ich erkennen konnte was es ist.

Aber Motorradmieten ist nicht: Wir haben uns ein stricktes Reisebudget auferlegt, da ist kein fahrbarer Untersatz drin. Außerdem fehlt die Ausrüstung. Auch wenn ich hier noch niemand - bis auf eine Bikerin auf der Kawa - gesehen habe der mehr Schutzkleidung trägt als einen Helm (und die meisten noch nicht mal den), der Asphalt in Thailand ist mit Sicherheit nicht weicher als der in Europa und Shorts und FlipFlops mutieren in der tropischen Schwüle auch nicht zu Codura, Kevlar und Protektoren.

Also setzt ich mal Thailand mit auf meine Hier-muss-ich-nochma-mit-dem-Moped-herkommen Liste (Nepal steht auch schon drauf) und freu mich auf unsere Trekking Tour morgen. Da begegnen mir garantiert keine Mopeds.

Hier geht's noch zu einem schönen Reisebericht über die Hong Song Runde.

Iran durch das Helmvisier gesehen

Am Anfang unserer Planung wollten wir eigentlich nur für ein paar Monate durch die Türkei touren und auf dem Rückweg noch den Balkan erkunde...