Nachdem das Wetter hier im Norden sehr stabil instabil ist und auch die Vorhersage weder temperatur- noch nässetechnisch irgendwelche Veränderungen in naher Zukunft in Aussicht stellt haben wir uns entschlossen den Rückzug nach Süden anzutreten ohne bis nach Tromsø vorzudringen. Der Süden lockt zumindest temperaturseitig mit immerhin mittleren 2stelligen Temperaturen was wärmeren Regen verspricht bis hin zu Sonnenschein.
Montag gehts bei fast Dauerregen bis nach Fauske, wo wir durchfroren erstmalig in einem in die Jahre gekommenen Hotel einchecken, die einzige Möglichkeit im Ort zu nächtigen. Der Prospekt verspricht eine Sauna, die jedoch kaputt ist...na ja, hauptsache im Zimmer ists warm.
Dienstag gehts anfangs teilweise bei Regen jedoch bei spürbar steigenden Temperaturen weiter auf der E6 Richtung Süden. Wie angekündigt ist es stellenweise sehr windig, besonders bei der Überquerung des Saltfjellet Passes der bis auf über 600m geht und Passierung des Polarkreises pfeift es ordentlich bei deutlich erhöhter Luftfeuchtigkeit. Dieser Wind ist auch der Grund warum wir nicht wieder auf die Küstenstrasse Rv17 wechseln. Auf der Weiterfahrt sehen wir immer wieder Sonne und kaum mehr Nässe und checken Abends nach ca. 480km in der bisher uncharmantesten Unterkunft, einer einfachen Hytta am Geitfjellet ein. Nach einer Päckchensuppe gibts noch einen Abendspaziergang unter rosa gefärbtem teils bewölkten Himmel der einen weiteren sonnigen Tag verspricht.
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